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Ärger wegen gefällter Bäume

Den Unmut der Einwohner bekam Kriebsteins Bürgermeisterin Maria Euchler (Freie Wähler) in den vergangenen Tagen zu spüren.

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© Symbolfoto: André Schulze

Kriebstein. Da werden an einer Bushaltestelle in Ehrenberg Birken gefällt und in der Nähe des Denkmals in Höckendorf setzen die Bauhofmitarbeiter die Säge an einer Trauerweide an. Und niemand weiß Bescheid. Das macht einige Anwohner sauer, denn die Bäume stehen schon lange an ihrem Platz und gehören zum Ortsbild.

Den Unmut der Einwohner bekam Kriebsteins Bürgermeisterin Maria Euchler (Freie Wähler) in den vergangenen Tagen zu spüren. Das will sie in Zukunft vermeiden und die Bürger mit einbeziehen. Deshalb können bei Matthias Feig vom Bauamt das gesamte Jahr über Vorschläge abgegeben werden, welche Bäume im Gemeindegebiet verschnitten oder gefällt werden sollten. Über die Gesamtliste soll dann der Technische Ausschuss beraten. Wie die Entscheidung ausfällt, darüber werden die Ortsvorsteher informiert.

Von Oktober bis Februar sind Mitarbeiter einer Firma, aber auch des Kriebsteiner Bauhofes unterwegs, um die Bäume zu bearbeiten. „Außerdem können Bürger einen Antrag stellen und selbst einen Baum fällen“, so Maria Euchler. Manch einer bräuchte viel Kaminholz. Allerdings müsse der Bürger auch die Haftung dafür übernehmen, wenn der Baum auf die falsche Seite fällt und das Eigentum anderer beschädigt. (DA/rt)