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Adventsmarkt mal anders

Der Armee-Spaß-Verein läst zum vorweihnachtlichen Treiben nach Königsbrück ein.

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© privat

Königsbrück. Das ehemalige Offizierskasino der Roten Armee im Königsbrücker Neuen Lager wird am 10. Dezember zum dritten Mal Schauplatz eines Adventsmarktes der besonderen Art. Wenn der Armee-Spaß-Verein (ASV) aus Ortrand einlädt, kann so ein vorweihnachtliches Treiben nur russisch ausfallen. Olga und Tanja aus Berlin bringen die Folklore der Putin-Landsleute mit. Und Mario Günther, der letzte Russe von Großenhain, sorgt fürs Catering. „Bratwurst und Kesselgulasch – richtig deftig“, so der Wirt vom „Wilden Keiler“ am Speicher in Großenhain. Mit Uniform, Fliegermütze und Kalaschnikow lässt er die „Freunde“ noch einmal auferstehen.

17 Uhr beginnt das vorweihnachtliche Treiben. „Und keiner muss mehr Sorge haben, dass das Wasser von der Decke in den Glühwein tropft“, so Uwe Meier, Chef des 2005 gegründeten Ortrander Vereins. Denn das Dach des Kasinos ist neu und damit dicht. Auch dank Wolfgang Hausdorf aus Dobra, der mit seinem Abrissunternehmen KBR Baustoff-Recycling das Kasino gekauft hat, statt es abzubrechen. In der Flimmerstunde laufen russische Märchen. Schließlich können sich die Besucher auch davon überzeugen, wie der ASV das Offizierskasino auf Vordermann gebracht hat. Die Nutzung soll helfen, die Sanierung noch weiter voranzubringen. (SZ/kkm)