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Abwassergebühren könnten steigen

Nach dem Ende des Kanalbaus in den Ortsteilen lässt die Stadt die Kosten neu berechnen. Dafür holt sie sich extern Hilfe.

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© Franziska Kraufmann/dpa

Strehla. Wie hoch fallen die Abwassergebühren in Strehla künftig aus? Das soll jetzt die Leipziger Beraterfirma Staras im Auftrag des Rathauses errechnen. Hintergrund ist unter anderem, dass die Stadt seit 2015 die Ortsteile Unterreußen, Görzig und Paußnitz an ihr zentrales Abwassernetz angeschlossen hat. Die insgesamt etwa 1,6 Millionen Euro teure Kanalbau-Investition soll über die Gebühren refinanziert werden.

Da die Berechnung aufwendig sei, aber auch rechtssicher sein müsse, sei externe fachliche Hilfe nötig, unterstrichen Bürgermeister Jörg Jeromin (FWG) und Kämmerer Dirk Schäfer am Dienstag im Stadtrat. Die Leipziger Firma soll zunächst den Zeitraum 2010 bis 2017 betrachten, wobei es darum gehe, ob die Gebühren kostendeckend waren. Außerdem sollen die Gebühren für die Jahre 2018 bis 2022 kalkuliert werden. Knackpunkt sei dabei, zu ermitteln, ob Gebühren für die Regenwassereinleitung fällig werden und wie hoch diese ausfallen. Dafür müssten aufwendig versiegelte Flächen ermittelt werden. –Wann das Ergebnis der Kalkulation vorliegt, wurde zunächst nicht bekannt. (SZ/ewe)