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Abriss-Start in der Seevorstadt

Der Flachbau an der Struvestraße verschwindet. Dort entstehen Wohnungen für Familien.

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Die Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden (SWGD) will jetzt ein Großprojekt in der Seevorstadt-Ost verwirklichen. An der Struvestraße errichtet sie zwischen Hans-Dankner-Straße und Lindengasse ihren ersten Neubau nach der Wende. Derzeit steht dort allerdings noch ein Flachbau, in dem bis 2007 Läden waren. Der soll bis Mitte März verschwinden, teilt SWGD-Sprecherin Katrin Papke mit. In der vergangenen Woche hatten Bauleute damit begonnen, Innenwände und Einbauten abzubrechen. Ab Ende Februar reißen sie das Gebäude sowie eine Garage ab und beräumen die 5 000 Quadratmeter große Fläche.

Dort entstehen eine Tiefgarage mit 76 Stellplätzen und zwei moderne Neubauten. Damit reagiert die Genossenschaft auch auf die enorm gestiegene Nachfrage in diesem Gebiet zwischen Bürgerweise, St. Petersburger, Wiener und Gellertstraße. Dort besitzt sie zwar 1 168 Wohnungen, jedoch keine mit vier Räumen. Im fünfstöckigen Haus direkt an der Struvestraße entstehen 58 Zwei- bis Vierraumwohnungen, die zwischen 50 und 100 Quadratmeter groß werden. Der Neubau wird behindertengerecht mit Aufzügen ausgestattet. Im grünen Hof ist ein Gartenhaus mit drei Etagen geplant. Die zwölf 100 Quadratmeter großen Wohnungen sind besonders für Familien geeignet.

Der begrünte Hof soll hübsch gestaltet werden. Vorgesehen sind ein Wasserspiel mit Quelle, Plauderinseln mit Bänken und ein Spielplatz. Die Kaltmieten werden zwischen 9,50 und zehn Euro liegen. Die ersten Mieter werden im Sommer, die letzten Ende kommenden Jahres einziehen. Insgesamt investiert die SWGD rund 10,3 Millionen Euro. (SZ/phi)