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Ab morgen gibt es das Glockenbuch

Die Autoren Rainer Thümmel und Klaus-Peter Meißner kletterten zur Präsentation noch einmal in einen Turm.

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© Arvid Müller

Von Peter Redlich

Radebeul. Dass es das Uhrwerk gut funktionierend im Belvedere von Wackerbarth wieder gibt, ist Radebeuls Stadtarchivarin Annette Karnatz zu verdanken. Sie hat darauf gedrängt, dass das besondere Werk mit der darüberhängenden Glocke von 1780 wieder die Zeit anzeigt und viertelstündlich anschlägt.

Das Belvedere war am Dienstagnachmittag der passende Ort für die Autoren Rainer Thümmel (Text) und Klaus-Peter Meißner (Foto) des neuen Radebeuler Buches „Glocken und Turmuhren in Radebeul – Klänge, die das Leben begleiten“, ihr Werk vorzustellen. Auf 21 solcher Türme sind die beiden in der Stadt geklettert. Daraus ist das 86-seitige, auf feinem Hochglanzpapier gedruckte Buch entstanden.

Herausgegeben hat es die Stadt Radebeul. OB Bert Wendsche nannte den Anlass: Vor 100 Jahren bekamen die Kirchen in Deutschland den Erlass, ihre Bronzeglocken für die Kriegsproduktion zerschlagen zu lassen. Radebeul ist jetzt die erste Stadt Sachsens, die ein Glockenbuch hat.

Das Buch gibt es ab morgen in Radebeuler Buchhandlungen, der Touristinfo, im Stadtarchiv für 17,50 Euro.