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665 Unterschriften gegen Windkraft

Bürgerinitiative informiert über Auswirkungen der Windkraftanlagen.

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© Egbert Kamprath

Reichstädt. Die Voraussetzungen für die Bürgerinitiative „Gegenwind Reichstädt“ sind schwieriger geworden, dennoch bleibt die Initiative weiter aktiv, wie ihr Sprecher Andreas Richter informierte. Die Bürgerinitiative beabsichtigt, vor allem die Reichstädter verstärkt über die möglichen Auswirkungen der Windkraftanlagen zu informieren.

Bei Reichstädt hat die Enso AG geplant, eine Reihe von Windkraftwerken der neuesten Generation entlang des Firstenwegs zu errichten. Dieser zieht sich westlich von Reichstädt parallel zum Dorf auf der Höhe entlang. Die Bürgerinitiative setzte ihre Hoffnung darauf, dass die Abstandsvorschriften verschärft würden und auch von der Höhe der Anlagen abhängig gemacht werden. Die neuen Anlagen, wie sie bei Reichstädt geplant sind, sollen Höhen von 170 bis 200 Metern erreichen. Aber derzeit laufen die politischen Entscheidungen in die andere Richtung. Die bisher vorgeschriebenen 1000 Meter Mindestabstand zur Wohnbebauung sind vor Kurzem zurückgenommen worden. Jetzt werden nur noch 750 Meter verlangt.

Die Bürgerinitiative hat Unterschriften gegen die Windkraftpläne gesammelt. 575 Reichstädter haben unterschrieben sowie 90 Einwohner von Nachbarorten, wie Richter weiter informierte. Er hält das für ein deutliches Signal. (SZ/fh)