Langenwolmsdorf. Ein folgenschwerer Verkehrsunfall hat sich am Donnerstagabend am Ortsausgang Langenwolmsdorf in Richtung Neustadt ereignet. Insgesamt drei Fahrzeuge waren in den Crash verwickelt. Eine Frau musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Unfall passierte kurz vor 18 Uhr. Ein 28-Jähriger war mit seinem Renault Laguna auf der Neustädter Landstraße in Langenwolmsdorf unterwegs. In einer Rechtskurve kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Neustadt überholte er einen VW-Kleintransporter. Beim Einscheren passierte es dann: Der Mann verlor die Kontrolle über sein Auto. Der Renault streifte erst einen entgegenkommenden Citroen Jumper. Dann kollidierte er mit einem dahinter fahrenden VW Polo. Die 30-jährige Fahrerin des Polo zog sich bei dem Frontalzusammenstoß Verletzungen zu, die in einer Klinik behandelt werden mussten. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 14 000 Euro. Gegen den 28-jährigen Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Er soll mit überhöhter Geschwindigkeit das riskante Überholmanöver eingeleitet haben.

Drei Krakenwagen und ein Notarzt waren vor Ort im Einsatz. Außerdem rückte die Freiwillige Feuerwehr aus Langenwolmsdorf an. Die Einsatzkräfte sperrten die Staatsstraße S 159 über mehrere Stunden komplett ab. Der Verkehr wurde weiträumig über Heeselicht, Stürza, Dobra und Stolpen umgeleitet. Weiterhin wurden durch die Feuerwehrleute aus den Fahrzeugen auslaufende Flüssigkeiten abgebunden und die Fahrbahn gereinigt. Die Polizei holte die Verkehrsunfallforschung Dresden mit zur Unfallstelle, um den Hergang zu rekonstruieren. (SZ mit sg)