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112 Kilometer im Laufschritt über den Malerweg

Etappenwandern auf dem Malerweg war gestern, Nonstop-Dauerlauf ist heute. Fünf Sportfreunde bewältigten über Ostern den insgesamt 112Kilometer langen Malerweg durch das Elbsandsteingebirge im Dauerlauf – innerhalb von 24 Stunden.

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© Daniel Förster

Etappenwandern auf dem Malerweg war gestern, Nonstop-Dauerlauf ist heute. Fünf Sportfreunde bewältigten über Ostern den insgesamt 112 Kilometer langen Malerweg durch das Elbsandsteingebirge im Dauerlauf – innerhalb von 24 Stunden. Der sportlichen Herausforderung stellten sich Initiator Gunther Hörichs (großes Foto, Mitte) aus Pirna-Jessen, Egbert Röhr (links) aus Burkhardswalde (Müglitztal) und Ulrich Kimmel (rechts) aus Pirna – alle drei vom Leichtathletikverein Pirna. Kurzfristig hatten sich noch die Brüder Heiko und Stefan Wegner hinzugesellt, die das gleiche Vorhaben ursprünglich für Juni geplant hatten, aber die gemeinsame Premiere bevorzugten. Gestartet um drei Uhr morgens im Liebethaler Grund bei Pirna, fielen sich die Läufer tags darauf kurz vor drei Uhr auf dem Markt in Pirna in die Arme, wo sie von ihren Fans empfangen wurden. Eigentlich ist der Malerweg ein Eldorado für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Jetzt haben ihn die Läufer für sich entdeckt. Die gesamten 112 Kilometer schafften sie in knapp 24 Stunden. „Wir möchten die Sächsische Schweiz als Laufrevier für anspruchsvolles Trailrunning bekannter machen“, sagte Extremläufer und Initiator des Vorhabens Gunther Hörichs. Anfang dieses Jahres haben sich Sportfreunde der Trainingsgruppe „Wolfsrudel“ vom LSV Pirna aufgemacht, um den Malerweg in verschiedenen Etappen zu erlaufen. „Wir sind seit Januar jeden Monat einen 20 bis etwa 40 Kilometer langem Teilabschnitt des Malerweges gelaufen“, sagt Gunther Hörichs. Zum einen steht natürlich der sportliche Aspekt im Vordergrund, gleichzeitig wollen die Läufer aber auch ihre Heimat erkunden und neu entdecken. Begleitet wurden sie von mehreren Vereinsfreunden, die verschiedene Teilstücke mitliefen. Unterstützung kam aus dem Begleitfahrzeug, das die Route der Sportler alle fünf bis zehn Kilometer tangierte und mit reichlich Proviant und Wechselsachen für die Aktiven ausgestattet war.Fotos: Marko Förster und Daniel Förster

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